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GE

Gastroenteritis

Als Gastroenteritis werden im Volksmund alle infektiösen Durchfallerkrankungen bezeichnet. Typischerweise kann man zwischen bakteriell, viral, durch Protozoen oder durch Pilze verursachte Durchfälle unterscheiden.

Während die sogenannte Lebensmittelvergiftung typischerweise durch Toxine (Giftstoffe von Bakterien produziert, oft Styphylokokken) in verdorbenen Lebensmitteln ausgelöst wird, spielen Toxinbildende Keime (Escherichia coli) bei den Reisedurchfallerkrankungen (verdorbenes Wasser) eine grosse Rolle. Diese produzieren verschiedene Toxine, die unterschiedliche klinische Symptome erzeugen können. Meist tritt die Klinik (Erbechen) akut ein. Kolikartige Bauchschmerzen sind möglich, aber nicht typisch.
Eine ähnliche Symptomatik zeigt sich bei der Enteritis-Salmonellose, den viralen Gastroenteritiden und der Cholera. Letztere tritt endemisch (in lokal umschriebenen Gebieten mit Befall vieler Menschen) vor allem in Gebieten mit schlechtem hygienischen Standard auf.

Manche Erreger kommen endemisch vor, so die Salmonelle, die häufig über verdorbene Speisen verbreitet wird und dann bei alten Menschen oder Kleinkindern zu schweren Erkrankungsbildern führen können. Campylobacter jejuni Infektionen können auch bei jungen Erwachsenen zu starken abdominellen Beschwerden und blutigen Diarrhoen führen, die bis zu einer Woche dauern können, führen.

Demgegenüber stehen die Erkankungen mit vor allem dysenterischen Beschwerden (starke kolikartige Schmerzen), welche durch Shigellen (akuter Beginn) oder Amöben (schleichender Beginn) ausgelöst werden können.



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Rückblick
26. 4. 1829
Geburtsdatum des Chirurgen Christian A.T.B. Billroth, der sich mit den von ihm entwickelten Magenoperationen verewigte (Billroth-I- und -II-Operation). Außerdem entwickelte der operative Techniken zur Kehlkopfentfernung und transvaginalen Uterusentfernung (Hysterektomie).


 

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