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ICD-10 Diagnosen 

ICD-10

Medizinische Diagnosen im Internet




Ergebnisse im ICD 10 (medizinische Diagnoseverschlüsselung)


A51Frühsyphilis
Die Syphilis, auch Lues oder Franzosenkrankheit genannt ist eine ansteckende Geschlechtskrankheit, die von Bakterien (Treponema pallidum) verursacht wird.
Im Verlauf unterscheidet man verschiedene Stadien. Die nach ICD in frühe (Primär- und Sekundärstadium) und späte (Tertiärstadium, Neurolues) Stadien unterschieden wird.
Nach engem Kontakt (Geschlechtsverkehr) mit einer infizierten Person kann es zur Infektion kommen (bei kleinen Wunden). Es bildet sich nach einigen Wochen ein schmerzloses Geschwür mit verhärtetem Rand (harter Schanker).
Die Frühsyphillis ist mit Antibiotika heilbar. Bei massivem Absterben der Treponamen und Toxinfreisetzung (nach Antibiotikagabe) kann es zu einer zunächst deutlichen Verschlechterung des Allgemeinzusteandes kommen (Jarisch-Herxheimer-Reaktion). Editieren
  A51.0Primärer syphilitischer Genitalaffekt
Die typische Lokalisation des harten Schankers ist nach Geschlechtsverkehr im Genitalbereich. Je nach Praktiken sind allerdings auch andere Lokalisationen möglich. Editieren
  A51.1Analer Primäraffekt bei Syphilis
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  A51.2Primäraffekt bei Syphilis, sonstige Lokalisationen
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  A51.3Sekundäre Syphilis der Haut und der Schleimhäute
Etwa zwei bis drei Monate nach Ansteckung tritt die sekundäre Syphillis auf mit Schwellung der Lymphknoten am ganzen Körper.
Außerdem tritt ein Hautausschlag mit zunächst schwachrosa gefärbten Flecken auf. Aus diesen bilden sich dann derbe rotbraune Knoten. Breite Papeln, die besonders in Hautfalten auftreten, nennt man Condylomata lata.
Bei nässenden Hautaffekten sind diese hochinfektiös. Editieren
  A51.4Sonstige sekundäre Syphilis
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  A51.5Latente Frühsyphilis
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  A51.9Frühsyphilis, nicht näher bezeichnet
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Die Erstellung erfolgte initial unter Verwendung der Datenträger der amtlichen ICD-10-Fassung des Deutschen Instituts für medizinische Dokumentation und Information (DIMDI).
Der ICD 10 wurde in die Medizinischen Abkürzungen aufgenommen, da er häufig angefragte Abkürzungen enthält. Die hier benutzte Version entspricht nicht unbedingt dem neuesten Stand.
Auch eignet sie sich nicht zur Verwendung zur Diagnosenverschlüsselung, hier sei auf die aktuellen Versionen des DIMDI verwiesen.
Eventuell durch uns hinzugefügte Kommentare sind durch kursiven Druck gekennzeichnet.


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Rückblick
11. 10. 1999
Den Medizin-Nobelpreis 1999 erhält Günter Blobel für seine Entdeckungen auf dem Gebiet der genetischen Ortsbestimmung der Proteine. Blobel konnte nachweisen, daß Proteine quasi einen integrierte Postleitzahl haben, die bestimmt, an welcher Stelle in der Zelle (oder extrazellär) sie eingesetzt werden sollen.


 

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