Ergebnisse im ICD 10 (medizinische Diagnoseverschlüsselung)
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| I35 | Nichtrheumatische Aortenklappenkrankheiten |
| | Die Aortenklappenkrankheiten zeigen sich klinisch oft durch die zunehmende Linksherzbelastung und Stauung in den Vorhof/ Lunge die bei beiden Erkrankungen durch den erhöhten linksventrikulären Druck (Stenose) oder die Volumenbelsatung (Insuffizienz) auftreten kann. |
| I35.0 | Aortenklappenstenose |
| | Eine Verminderung der Klappenöffnungsfläche wird meist erst spät klinisch relevant. Ursächlich kann eine angeborene Fehlbildung oder eine degenerative Erkrankung mit Verschmelzung der Komissuren (Berührungsstellen) sein. Andere Ursachen sind eine Hypoplasie der Aorta (supravalvulär) oder eine HOCM (subvalvulär), bei der es zu einer Verlegung der Ausflußbahn durch eine Verdickung der Muskelwand kommt. |
| I35.1 | Aortenklappeninsuffizienz |
| | Oft durch Entzündung, seltener degenerative Zerstörung der Klappenarchitektur mit resultierender Undichtigkeit der Klappe. Klinisch fallen neben dem Auskultationsbefund ein niedriger diastolischer bei einem hohen systolischen Blutdruck auf (Pulsus celer et altus). Dieser ist durch die sehr gute Füllung des Ventrikels am Beginn der Systole mit Aufbau eines hohen systolischen Blutdrucks (Frank-Starling-Mechanismus) und einem diastolischen Einbruch des Blutdrucks, der durch den Rückstrom des Blutes in die linke Herzkammer verursacht ist. |
| I35.2 | Aortenklappenstenose mit Insuffizienz |
| | Reine Aortenklappenstenosen terten selten auf. Wesentlich häufiger sind kombinierte Aortenklappenstenosen mit Insuffizienzanteil. |
| I35.8 | Sonstige Aortenklappenkrankheiten |
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| I35.9 | Aortenklappenkrankheit, nicht näher bezeichnet |
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