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PRAPanel-reaktive AntikörperPanel-reaktive Antikörper (PRA) sind eine Messgröße, die vor allem im Zusammenhang mit Transplantationen, insbesondere bei Nieren- und Herztransplantationen, verwendet wird. Sie geben an, mit welchem Anteil eines Spenderpanels von Immunzellen das Serum des Patienten reagiert. Es ist ein Zeichen für das Vorhandensein von Antikörpern im Blut eines Patienten gegen verschiedene menschliche Gewebsbestandteile (insbesondere HLA-Antigene). Diese Antikörper können zu einer Abstoßung des transplantierten Organs führen.
Was sind Panel-reaktive Antikörper?
Panel-reaktive Antikörper sind Antikörper, die gegen HLA-Antigene (Human Leukocyte Antigen) gerichtet sind. HLA-Moleküle befinden sich auf der Oberfläche der meisten Körperzellen und spielen eine wichtige Rolle bei der Immunabwehr. Sie sind die „Identitätskarten“ der Zellen, die dem Immunsystem helfen, körpereigene von fremden Zellen zu unterscheiden.
Wenn der Körper ein Transplantat erhält, z. B. ein Nieren-, Herz- oder Lungenorgan, und er bereits Antikörper gegen HLA-Antigene besitzt, die auf den Zellen des Spenders vorkommen, kann es zu einer Abstoßungsreaktion kommen.
Panel-reaktive Antikörper beziehen sich auf eine Mischprobe von verschiedenen HLA-Antigenen, die in einem sogenannten "Panel" zusammengestellt sind. Diese Mischung enthält Antigene von vielen verschiedenen Spendern, um zu testen, ob der Patient gegen ein breites Spektrum von HLA-Antigenen Antikörper gebildet hat.
Der Anteil positiver Reaktionen an der Gesamtzahl der Lymphozytenpanels wird als Panelreaktivität (Panel-reaktive Antikörper = PRA) bezeichnet
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25. 6. 1997
Das Transplantationsgesetz (TPG) wird vom Deutschen Bundestag verabschiedet. Es soll besser als die vorherigen Vorschriften, die Organtransplantation regeln und für eine bessere Transparenz in der Bevölkerung sorgen. |
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