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DMSDurchblutung, Motorik, SensorikDie Untersuchung der Durchblutung, Motorik und Sensorik des Körpers ist ein zentraler Bestandteil der klinischen Untersuchung, insbesondere bei Verdacht auf neurologische oder vaskuläre Erkrankungen.
Durchblutung: Die Untersuchung der Durchblutung konzentriert sich darauf, die arterielle Versorgung und den venösen Abfluss zu bewerten. Dies geschieht durch das Abtasten der peripheren Pulse (z.B. an den Handgelenken oder Füßen) und das Prüfen von Hautfarbe, Temperatur und Füllung der Kapillaren. Bei einer verminderten Durchblutung können Anzeichen wie blasse Haut, kalte Extremitäten oder langsame Kapillarfüllung auftreten, was auf eine Störung der Blutzirkulation hinweist, wie etwa bei einer arteriellen Verschlusskrankheit.
Motorik: Die motorische Untersuchung bezieht sich auf die Bewegungsfähigkeit der Muskeln und die Koordination von Bewegungen. Dazu gehören Tests wie das Anheben von Gliedmaßen, die Prüfung von Reflexen oder das Testen der Muskelkraft. Auffälligkeiten in der Motorik können auf neurologische Erkrankungen wie Schlaganfälle, Parkinson oder periphere Neuropathien hinweisen. Störungen der Motorik zeigen sich in Form von Muskelschwäche, Zittern oder unkoordinierten Bewegungen.
Sensorik: Die sensorische Untersuchung prüft das Empfinden und die Wahrnehmung von Reizen, wie etwa Berührung, Schmerz, Temperatur und Vibration. Dabei wird oft die Haut mit einem Wattestäbchen, einem kalten oder warmen Gegenstand oder einem kleinen Hämmerchen betastet. Störungen der Sensorik können auf Schäden an den Nerven oder dem zentralen Nervensystem hinweisen, z.B. bei Diabetes (periphere Neuropathie), Schlaganfällen oder Bandscheibenvorfällen.
Diese drei Untersuchungskomponenten sind miteinander verbunden und können dabei helfen, Störungen im Kreislaufsystem, im Nervensystem oder in der Muskulatur zu identifizieren, um eine gezielte Diagnose und Behandlung einzuleiten.
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14 mal angezeigt (zuletzt geändert 07. Mai 2025 nach Vorschlag von heiti)
Suchbegriffe: dms (Sortierreihenfolge), DMS (Abkürzung)
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16. 6. 1834 In Preußen wird die generelle Pockenschutzimpfung (Kuhpocken) bei Eintritt in die Armee per Erlass eingeführt.
Offiziell werden die Pocken 1980 von der WHO für ausgerottet erklärt. Der letzte bekannte Pockenfall trat 1977 auf. |
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