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BMIBody-Mass-Index Der Bodymassindex ist eine Kenngröße zur Beurteilung des Körpergewichtes und zur Diagnose einer Fettleibigkeit (Adipositas).
Früher verwendete Kenngrößen sind nur eingeschränkt verwendbar (Normalgewicht: Körpergröße-100, Idealgewicht: 90% des Normalgewichts), da sie nur in einem kleinen Bereich der Körpergröße valide sind und keine Aussage über die Ausprägung einer Anorexie oder Adipositas erlauben.
Daher wurde nach einer neuen Formel zur Bewertung des Gewichts gesucht, die zuverlässiger und über größere Wertbereiche nicht nur ein Idealgewicht, sondern auch verschiedene Ausmaße des Übergewichtes Definieren kann.
Der BMI ist definiert als der Quotient aus dem Gewicht und der Größe (BMI = KG/ Größe^2) [kg/m*m].
Dabei sind die folgenden Gewichtsbereiche definiert:
BMI | |
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< 17,5 | Anorexie | < 20 | Untergewicht | 20 bis 24 | Normalgewicht | 25 bis 29 | leichtes bis mässiges Uebergewicht (Grad I) | 30 bis 39 | deutliches Uebergewicht (Adipositas, Grad II) | >40 | sehr starkes Uebergewicht (schwere Adipositas, Grad III) |
Die Grenzen des BMI liegen in der unterschiedlichen Physiognomie (Körpergestalt) und Konstitution der Menschen. So hat als extremes Beispiel ein Bodybuilder sicherlich einen BMI weit im Bereich der Adipositas ohne in Wirklichkeit zu viel Körperfett zu besitzen. Auf der anderen Seite ist gerade bei alten Menschen die Muskelmasse geringer, sie können auch mit einem erhöhten Körper-Fett-Anteil immer noch einen normalen BMI haben. Alternative Messmethoden (Körper-Impedanz: Messung des Wechselstromwiderstandes und dadurch Rückschluss auf den Körperfettanteil) sind hier ebenso wie eine Anpassung der BMI-Bereiche an verschiedene Altersklassen und eine geschlechtesspezifische Einteilung in der Diskussion.
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