Willkommen bei Med-serv.de
 
  Home  ·  Med. Abkürzungen  ·  Endoatlas  ·  Sonoatlas  ·  Alte Bücher  ·  Kontakt 26. April 2024 
  Sie befinden sich: Home > Bücher > Organon der Heilkunst > Arzneimittel > Bestmögliche Arznei
 
Medizinische Bücher
Alte medizinische Bücher im Internet

Organon der Heilkunst

Samuel Hahnemann, 6. Auflage, Ausgabe 1921

 

Optionen

Schmale Textspalte


§100 bis §184
Arzneimittelprüfung, Arzneimitteltherapie.

Seite: 22/25Zurück (Erstverschlimmerung)[ Epidemien | Eine Krankheit-Viele Symptome | Arneimittel | Arzneimittelwirkung | Narkotika | Wechselwirkung | Arzneimittelvielfalt | Arzneimittelprüfung | Arzneimittelzubereitung | Probanden | Potenzierung | Dosis/ Wirkdauer | Arznei-Symptome | Erstwirkung | Symptomdokumentation | Materia medica | Krankheits-Potenzen | Krankheitsursache | Krankheitsstärke | Passende Arznei | Erstverschlimmerung | Bestmögliche Arznei | Neubeurteilung | Chronische Erkrankung | Ursache der Nebenbeschwerden ]Weiter (Neubeurteilung)


§162


Zuweilen trifft sich’s bei der noch mäßigen Zahl genau nach ihrer wahren, reinen Wirkung gekannter Arzneien, daß nur ein Theil von den Symptomen der zu heilenden Krankheit in der Symptomenreihe der noch am besten passenden Arznei angetroffen wird, folglich diese unvollkommene Arzneikrankheits-Potenz, in Ermangelung einer vollkommnern angewendet werden muß.


§163


In diesem Falle läßt sich freilich von dieser Arznei keine vollständige, unbeschwerliche Heilung erwarten; denn es treten alsdann bei ihrem Gebrauche einige Zufälle hervor, welche früher in der Krankheit nicht zu finden waren, Nebensymptome von der nicht vollständig passenden Arznei. Diese hindern zwar nicht, daß ein beträchtlicher Theil des Uebels (die den Arznei-Symptomen ähnlichen Krankheits-Symptome) von dieser Arznei getilgt werde, und dadurch ein ziemlicher Anfang der Heilung entstehe, wiewohl nicht ohne jene Nebenbeschwerden, welche jedoch bei gehörig kleiner Arznei-Gabe nur mäßig sind.


§164


Die geringe Zahl der, in der bestgewählten Arznei anzutreffenden, homöopathischen Symptome, thut der Heilung jedoch in dem Falle keinen Eintrag, wenn diese wenigen Arznei-Symptome größtentheils nur von ungemeiner, die Krankheit besonders auszeichnender Art (charakteristisch) waren; die Heilung erfolgt dann doch ohne sonderliche Beschwerde.


§165


Ist aber von den auszeichnenden (charakteristischen), sonderlichen, ungemeinen Symptomen des Krankheitsfalles, unter den Symptomen der gewählten Arznei, nichts in genauer Aehnlichkeit vorhanden und entspricht die der Krankheit nur in den allgemeinen, nicht näher bezeichneten, unbestimmten Zuständen (Uebelkeit, Mattigkeit, Kopfweh u.s.w.) und findet sich unter den gekannten Arzneien keine homöopathisch passendere, so hat der Heilkünstler sich keinen unmittelbar vortheilhaften Erfolg von der Anwendung dieser unhomöopathischen Arznei zu versprechen.


§166


Indessen ist dieser Fall bei der in den neuern Zeiten vermehrten Zahl, nach ihren reinen Wirkungen gekannter Arzneien, sehr selten und seine Nachtheile, wenn er ja eintreten sollte, mindern sich, sobald eine folgende Arznei in treffender Aehnlichkeit gewählt werden kann.



Seite: 22/25Zurück (Erstverschlimmerung)[ Epidemien | Eine Krankheit-Viele Symptome | Arneimittel | Arzneimittelwirkung | Narkotika | Wechselwirkung | Arzneimittelvielfalt | Arzneimittelprüfung | Arzneimittelzubereitung | Probanden | Potenzierung | Dosis/ Wirkdauer | Arznei-Symptome | Erstwirkung | Symptomdokumentation | Materia medica | Krankheits-Potenzen | Krankheitsursache | Krankheitsstärke | Passende Arznei | Erstverschlimmerung | Bestmögliche Arznei | Neubeurteilung | Chronische Erkrankung | Ursache der Nebenbeschwerden ]Weiter (Neubeurteilung)


Achtung!
Dieses Buch ist ein altes Fachbuch, der Inhalt entspricht nicht dem aktuellen Stand der Medizin. Angegebene Therapien entsprechen höchstens dem Stand der Medizin zum angegebenen Druckdatum. Dasselbe gilt für eine ggf. angegebene Rezeptur für ein Medikament. Diese entsprechen nicht dem heutigen Stand der Medizin und sind unter Umständen sogar körperlich schädigend. Die Zubereitung von Rezepturen und die Anwendung derselben gehört in die Hände erfahrener Ärzte und Apotheker.
Hauptmenu
· Home
· Med. Abkürzungen
· Endoskopieatlas
· SonoAtlas
· Alte Bücher

Alte Bücher
· Übersicht
· Organon
· Andere:
· Heilwissenschaft
· Hautkrankheiten

· Hilfe/FAQ

Rückblick
26. 4. 1829
Geburtsdatum des Chirurgen Christian A.T.B. Billroth, der sich mit den von ihm entwickelten Magenoperationen verewigte (Billroth-I- und -II-Operation). Außerdem entwickelte der operative Techniken zur Kehlkopfentfernung und transvaginalen Uterusentfernung (Hysterektomie).


 

Alle Inhalte und Bilder, soweit nicht anders gekennzeichnet © 2002-2017 Stefan Südfeld. Sitemap.
Unsere anderen Seiten: Psychotherapie Herzogenrath