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Meine Wasserkur

Sebastian Kneipp, 49. Auflage 1894

 

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Apotheke-Heilmittel
Heilmittel H bis K
Von Sebastian Kneipp.

Seite: 14/16Zurück (Knochenmehl)[ Hafer | Hagebutten | Harzkörner | Heidelbeere | Heublumen | Holunder | Honig | Huflattich | Johanniskraut | Kamille | Kampher | Kleie | Knochenmehl | Kohlenstaub | Kreidemehl | Kümmel ]Weiter (Kreidemehl)


Kohlenstaub.



Kohlenstaub wird stets aus Holzkohle bereitet. Den feinsten und besten liefert das Lindenholz, den selbst manche Apotheker bereiten. In Ermangelung von Lindenholzkohlen reicht jede Holzkohle aus. Je frischer sie ist, desto bessere Dienste thut sie. Die frischeste Kohle ist die soeben aus dem Feuer geholte. Zerdrücke sie sein, und du hast den oben genannten Kohlenstaub !

Nach Krankheiten, in denen die Verdauungsorgane schwer gelitten haben, erleichtert diese unsere Kohle die Arbeit um ein gutes Stück. Es klingt vielleicht sonderbar, aber es ist so. Am leichtesten nehmen solche Rekonvaleszenten den Kohlenstaub in Milch mit etwas Zucker. Das Ouantum darf täglich einen mittleren Eßlöffel ausmachen und auf einmal oder in zwei Malen genommen werden.

Auszehrende dürfen täglich im Ganzen zu verschiedenem Zeiten zwei Schoppen Milch trinken und in jeden Schoppen (Glas) einen Löffel Kohlenstaub mischen.

Besondere Wirkung erzielt man bei Leberkrankheiten. Das Pulver werde wieder in Milch genommen.

Auf alle eiternden, netzenden Geschwüre gepudert, täglich ein- bis zweimal, saugt der Kohlenstaub auf und befördert und beschleunigt durch diese Austrocknung die Neubildung der Haut.




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Achtung!
Dieses Buch ist ein altes Fachbuch, der Inhalt entspricht nicht dem aktuellen Stand der Medizin. Angegebene Therapien entsprechen höchstens dem Stand der Medizin zum angegebenen Druckdatum. Dasselbe gilt für eine ggf. angegebene Rezeptur für ein Medikament. Diese entsprechen nicht dem heutigen Stand der Medizin und sind unter Umständen sogar körperlich schädigend. Die Zubereitung von Rezepturen und die Anwendung derselben gehört in die Hände erfahrener Ärzte und Apotheker.
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16. 6. 1834
In Preußen wird die generelle Pockenschutzimpfung (Kuhpocken) bei Eintritt in die Armee per Erlass eingeführt. Offiziell werden die Pocken 1980 von der WHO für ausgerottet erklärt. Der letzte bekannte Pockenfall trat 1977 auf.


 

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