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Medizinische Abkürzungen 
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LE

Lungenembolie

Die akute Lungenembolie ist das Einschwemmen eines Thrombus in die Lungegefäße. Meist sind dies Blutgerinnsel, abgespülte Teile von venösen Thromben (TBVT, Tiefe Beinvenenthrombose), die durch Verlegung von Teilen der Lungenstrombahn die Klinik verursachen. Selten auch Fettembolien (Fraktur von Röhrenknochen mit Ausschwemmung von Fettgewebe).

Klinisch kann eine akute Lungenembolie in verschiedene Grade (leicht, submassiv, massiv) eingeteilt werden. in der Differenzierung helfen neben der Klinik (Dyspnoe, Hypotonie, Schockzeichen) die Durchführung einer sonographischen Herzuntersuchung (das UKG zeigt eine Erweiterung der rechten Herzhöhlen durch einen Blutrückstau), eine Blutgasanalyse (zeigt ein vermehrtes Atmen= Hyperventillation zur Aufrechterhaltung des erforderliechen Sauerstoffspiegels im Blut, es zeigen sich erniedrigte CO2-Werte bei grenzwertigen O2-Werten), eine Perfusions-/ Ventillationsszintigraphie (zur Detektion kleiner peripherer Embolien) und ggf. eine Computertomographie (CT) zur Beurteilung der Befundausdehnung in den großen Gefäßen bei massiver und submassiever Lungenembolie.

Therapie der Wahl ist zunächst eine Hemmug der Ausweitung der Thromben. Dies erfolgt durch die Gabe von Heparin (UFH, NMH). Bei massiver Lungenembolie und teilweise bei der submassiven Lungenembolie (im Einzelfall zu entscheiden) besteht die Indikation zur Lyse. Hierbei wird versucht, den Thrombus aufzulösen.



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Rückblick
16. 6. 1834
In Preußen wird die generelle Pockenschutzimpfung (Kuhpocken) bei Eintritt in die Armee per Erlass eingeführt. Offiziell werden die Pocken 1980 von der WHO für ausgerottet erklärt. Der letzte bekannte Pockenfall trat 1977 auf.


 

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