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 | | SonoAtlasDer Atlas der internistischen Abdomensonografie | |
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Nierenzellkarzinom (Hypernephrom)
Pathogenese: Vom Epithel der Tubuli oder Sammelrohre der Niere ausgehender solider Tumor.
Epidemiologie: Das Nierenzellkarzinom ist die häufigste maligne Nierenerkrankung bei Erwachsenen. Mit insgesamt weniger als 2% an allen soliden Tumoren aber ein eher seltener Tumor. Die Inzidenz beträgt in Deutschland 10/100.000 Einwohner.
Klinik: Die früher geltenden Sypmtome wie Flankenschmerz und Hämaturie haben in der heutigen Zeit an Bedeutung verloren, da die Mehrzahl der Nierenzellkarzimone im Rahmen von Routinesonographien als Zufallsbefund diagnostiziert werden.
Therapie: Das einzige kurative Verfahren stellt die operative Tumorentfernung dar. Bei solitären Metastasen kommt auch eine chirurgische Metastasenentfernung in Betracht. Eine Radio- oder Chemotherapie bringt meist keinen prognostischen Vorteil. Immunmodulatorische Therapien können als adjuvante Therapie eingestzt werden.
Prognose: Bei kleinen, meist zufällig entdeckten Karzinomen gut, bei Fernmetastasierung schlecht (5 Jahre < 5%).
Aus diesem Grund ist die Sonographie in der frühen Diagnosestellung des klinisch inapparenten Nierenzellkarzinoms das wichtigste Diagnostikum.
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Hypernephrom
Etwa 4 cm großes Hypernephrom medial der Niere.
Auffallend die homogene echoarme Struktur.
In der Längsschnittuntersuchung der Niere ist das Hypernephrom nicht zu diagnostizieren, es sei denn man verläßt die Organgrenzen. Dagegen springt es im Querschnitt sofort ins Auge.
Nebenbefundlich kommt in dem medialen Längsschnitt die Nebenniere echoarm vergrößert zu Darstellung. Eine Unterscheidung zwischen einer (einseitigen) Hyperplasie, Adenom oder Metastasierung ist in diesem Stadium sonographisch nicht möglich. Die durchgeführte Computertomographie erhärtete den Verdacht einer Nebennierenmetastase.( zuletzt geändert 07. Oktober 2004)
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Gluteale Metastase
Gluteale Metastase eines Hypernephroms
Vorstellig mit Rückenschmerzen zeigte sich diese inhomogene aber klar begrenzte subkutane Struktur. ( zuletzt geändert 06. Oktober 2004)
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1. 5. 1904 Todestag von Wilhelm His (geb, 1831). Jedem Medizinstudenten bekannt, da nach ihm das His'sche Bündel benannt wurde. Der deutsche Anatom schuf mit seiner Entdeckung, das aus jeder Nervenzelle genau ein Axon entspringt aber auch heutiges Grundlagenwissen. |
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