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Meine Wasserkur

Sebastian Kneipp, 49. Auflage 1894

 

Einleitung
Von Sebastian Kneipp.

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1. Was ist Krankheit



Aus welcher gemeinsamen Quelle fließen alle Krankheiten?

Der menschliche Korper ist eines der wunderbarsten Gebilde aus der Schöpferhand Gottes. Jedes Gliedchen paßt zum Gliede, jedes strenggemessene Glied zum harmonischen, zu staunenswerther Einheit verbundenen Ganzen. Noch merkwürdiger ist das Ineinandergreifen der Organe und ihre Thätigkeit im Innern. Selbst nicht der ungläubigste Arzt und Naturforscher, auch für den Fall, daß er "mit der Lancette und dem Secirmesser noch keine Seele gefunden", kann dem unnachahmlichen Menschengebilde die sserechteste und höchste Bewunderung versagen. Der ganze innere und äußere Mensch spielt nur die eine Weise: Alles an und in mir preise den Namen des Herrn! — Dieser Wohlklang und diese Wohlordnung, Gesundheit genannt, wird aufgehoben durch die verschiedenartigsten Störungen, durch die mannigfaltigsten Eingriffe, welche man mit den« Namen "Krankheit" bezeichnet. Krankheiten im inneren, Krankheiten, Luden am äußeren Körper gehören zu dem täglichen Brode, das die meisten Menschen mit Willen oder Widerwillen kauen müssen. All diese Krankheiten, welche Namen sie, immer führen mögen, haben, so behaupte ich, ihren Grund, ihre Entstehungsursache, ihr Würzelchen, ihren Keim im Blute, vielmehr in Störungen des Blutes, mag dieses nun in seiner im gesunden Zustande geordneten Circulation gestört oder in seiner Zusammensetzung, in seinen Bestandtheilen durch nicht dahingehörige, schlechte Säfte verdorben sein. Gleich wohlgeordneten Bewässerungsanlagen durchzieht das Adernetz mit seinem rothen Lebenssafte den ganzen Körper, Alles, jeden Theil, jedes Organ des Körpers in seiner ihm zuträglichen Art nährend, befruchtend. Im Maße liegt die Ordnung; jedes Zuviel und jedes Zuwenig im Tempo des Blutumlaufes, jedes Eindringen fremdartiger Elemente stört den Frieden, die Eintracht, bewirkt Zwietracht, setzt an Stelle der Gesundheit — Krankheit.



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Achtung!
Dieses Buch ist ein altes Fachbuch, der Inhalt entspricht nicht dem aktuellen Stand der Medizin. Angegebene Therapien entsprechen höchstens dem Stand der Medizin zum angegebenen Druckdatum. Dasselbe gilt für eine ggf. angegebene Rezeptur für ein Medikament. Diese entsprechen nicht dem heutigen Stand der Medizin und sind unter Umständen sogar körperlich schädigend. Die Zubereitung von Rezepturen und die Anwendung derselben gehört in die Hände erfahrener Ärzte und Apotheker.
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Rückblick
13. 10. 1821
Rudolf Virchow (1821–1902) wird als Sohn eines Metzgers geboren. Mit 26 Jahren habilitiert er und tritt eine Professur in Würzburg an. Er gilt aufgrund seiner Arbeit als Pathologe als Mitbegründer der modernen Physiologie.


 

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