Fokale VerÀnderungen
Echoarme Knoten · Echogleiche Knoten · Echoreiche Knoten · ZystenBegrenzte VerĂ€nderungen der SchilddrĂŒse sind hĂ€ufig auf einen bestehenden Jodmangel zurĂŒckzufĂŒhren.
Dieser Mangel fĂŒhrt reflektiv zu einer Stimulierung der SchilddrĂŒsenzellen und damit zu einer Neigung Adenome auszubilden. Diese können sich in der Sonographie echoarm, echogleich und echogleich darstellen. Oft besitzen sie einen echoarmen Saum.
Zysten entstehen meist durch eingeblutete Adenome und die Resorption des Blutes. Sie sind damit falsche Zysten. Kolloidzysten entstehen durch vermehrte Kolloideinlagerung in Lymphfollikel und Verschmelzung derselben.
Karzinome der SchilddrĂŒse sind selten und prognostisch ungĂŒnstig. Eine Differenzierung zu echoarmen Knoten ist oft schwierig.
Abszesse sind selten, die Klinik weist oft schon den Weg. Eine Punktion kann sicher differenzieren. Verkalkungen sind in lĂ€ngerbestehenden Knoten anzutreffen oder Ăberbleibsel von Einblutungen. Neben den Adenomen sind andere gutartige Neoplasien in der SchilddrĂŒse selten anzutreffen.
Therapeutisch wird ein Adenom nach AusschluĂ einer
Malignen Erkrankung (Szintigrafie: kalter Knoten) und einer
Autonomie (Szintigrafie: heiĂer Knoten, Labor: TSH niedrig bis supprimiert, T3 und T4 erhöht)
mit der Gabe von Jod (200 ”Gramm/d), eine Autonomie je nach Befund mit SchilddrĂŒsenhormonen (T4: Ziel TSH 0,1) behandelt.
Bei manifester Hyperthyreose wird eine chirurgische oder nuklearmedizinische (Radiojod-) Therapie angestrebt.
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