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Apotheke-Heilmittel Heilmittel H bis K Von Sebastian Kneipp.
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Johanniskraut. (Hypericum perforatum L.)
Das Johanniskraut führte seiner großen Wirkungen wegen früher den Namen Hexenkraut. Heutzutage sind seine Leistungen und es selbst ganz vergessen.
Dieses Heilkraut übt besonderen Einfluß aus auf die Leber; sein Thee ist ihr vorzüglichstes Heilmittel. Eine kleine Beimischung von Aloepulver erhöht die Wirkung, die sich im Urin zeigt, der oft ganze Flocken unreiner Krankheitstoffe mitschwemmt.
Kopfleiden, die von wässerigen Stoffen oder Verschleimungen im Kopfe, auch von zum Kopf dringenden Gasen herrühren, Magendrücken, leichte Verschleimungen von Brust und Lunge heilt Thee von Johanniskraut in Bälde.
Mütter, denen kleine Bettnässer viel Arbeit und Sorge bereiten. wissen von der stärkenden Wirkung solchen Thee's Manches zu berichten.
In Ermangelung von Johanniskraut wende man für all die genannten Zustände die Schafgarbe (Achillea millefolium L.) an.
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Achtung! Dieses Buch ist ein altes Fachbuch, der Inhalt entspricht nicht dem aktuellen Stand der Medizin. Angegebene Therapien entsprechen höchstens dem Stand der Medizin zum angegebenen Druckdatum. Dasselbe gilt für eine ggf. angegebene Rezeptur für ein Medikament. Diese entsprechen nicht dem heutigen Stand der Medizin und sind unter Umständen sogar körperlich schädigend. Die Zubereitung von Rezepturen und die Anwendung derselben gehört in die Hände erfahrener Ärzte und Apotheker. |
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1. 5. 1904 Todestag von Wilhelm His (geb, 1831). Jedem Medizinstudenten bekannt, da nach ihm das His'sche Bündel benannt wurde. Der deutsche Anatom schuf mit seiner Entdeckung, das aus jeder Nervenzelle genau ein Axon entspringt aber auch heutiges Grundlagenwissen. |
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