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Apotheke-Heilmittel Heilmittel H bis K Von Sebastian Kneipp.
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Heublumen.
Zahlreiche mündliche und schriftliche Berichte haben mich belehrt, daß viele Leute nicht wissen, was sie sich unter "Heublumen" vorzustellen haben. Was man in der Heilkunde unter diesem Namen versteht, ist bereits beim Heublumenfußbad (S. 40) erwähnt worden. An dieser Stelle möchte ich nur noch den Heublumen das Wort reden und im Allgemeinen aus deren Verwendung hindeuten. Bei beginnender Blutvergiftung, bei erfrorenen Gliedern, bei krampfhaften Unterleibserscheinungen u. A. haben mich die "angeschwellten" (heißüberbrühten) Heublumen nie im Stiche gelassen.
Bei Rheumatismus, Gicht, bei skrophulösen Zuständen leisten Wickel und Hemden, in warmen Heublumenabsud eingetaucht, vortreffliche Dienste. Es verstände mich aber jener nicht recht, der bei den genannten Krankheitserscheinungen mit den Heublumen allein auszureichen meinte. Die einzelnen Fälle im dritten Theile thun dieß zur Genüge dar.
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Achtung! Dieses Buch ist ein altes Fachbuch, der Inhalt entspricht nicht dem aktuellen Stand der Medizin. Angegebene Therapien entsprechen höchstens dem Stand der Medizin zum angegebenen Druckdatum. Dasselbe gilt für eine ggf. angegebene Rezeptur für ein Medikament. Diese entsprechen nicht dem heutigen Stand der Medizin und sind unter Umständen sogar körperlich schädigend. Die Zubereitung von Rezepturen und die Anwendung derselben gehört in die Hände erfahrener Ärzte und Apotheker. |
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1. 5. 1904 Todestag von Wilhelm His (geb, 1831). Jedem Medizinstudenten bekannt, da nach ihm das His'sche Bündel benannt wurde. Der deutsche Anatom schuf mit seiner Entdeckung, das aus jeder Nervenzelle genau ein Axon entspringt aber auch heutiges Grundlagenwissen. |
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