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Atlas der Hautkrankheiten

E. Jacobi, 5. Auflage 1913

 

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Hautkrankheiten
Von E. Jacobi.
Krankheiten C bis D.

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Dyschromia gingivae saturnina.


Tafel 60, Fig. 100.

Dyschromia gingivae saturnina (Bleisaum).

Als ungemein charakteristisches, schon frühzeitig erkennbares Symptom der Bleivergiftung tritt besonders bei Schriftsetzern und Anstreichern, aber auch bei anderen, mit Blei in Berührung kommenden Arbeitern der Bleisaum auf, eine blauschwarze Verfärbung des Zahnfleisches, hauptsächlich an dem den Zähnen anliegenden Rande und zwischen den Zähnen, bestehend aus Schwefelblei, das in den Geweben abgelagert ist. In schwereren Fällen besteht dabei eine Stomatitis mit Foetor ex ore und Belag auf der geschwollenen Zunge.

Die Diagnose der sehr charakteristischen Erscheinung ist leicht zu stellen; Verwechslungen mit schwarzen, durch das Zahnfleisch durchscheinenden Auflagerungen der Zähne bei Rauchern sind durch Einschieben eines Streifens weißen Papieres unter den Rand des Zahnfleisches auszuschalten.

Eine spezielle Therapie des Bleisaumes gibt es nicht; die Hauptsache ist die Prophylaxe, die die Aufnahme bleihaltiger Substanzen durch die Atmung oder den Verdauungstraktus nach Möglichkeit zu verhüten hat.

Anm. 100. Moulage der v. Bergmannschen Klinik in Berlin (Kolbow).






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Achtung!
Dieses Buch ist ein altes Fachbuch, der Inhalt entspricht nicht dem aktuellen Stand der Medizin. Angegebene Therapien entsprechen höchstens dem Stand der Medizin zum angegebenen Druckdatum. Dasselbe gilt für eine ggf. angegebene Rezeptur für ein Medikament. Diese entsprechen nicht dem heutigen Stand der Medizin und sind unter Umständen sogar körperlich schädigend. Die Zubereitung von Rezepturen und die Anwendung derselben gehört in die Hände erfahrener Ärzte und Apotheker.
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16. 6. 1834
In Preußen wird die generelle Pockenschutzimpfung (Kuhpocken) bei Eintritt in die Armee per Erlass eingeführt. Offiziell werden die Pocken 1980 von der WHO für ausgerottet erklärt. Der letzte bekannte Pockenfall trat 1977 auf.


 

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