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 | | Endoskopieatlas: OesophagusBarrett Oesophagus
Ein Endoskopieatlas des Gastrointestinaltraktes | |
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Endoskopieatlas: OesophagusBarrett OesophagusDer Barrett Oesophagus ist eine der Komplikationen der Refluxkrankheit (neben Ulzerationen, Narben/ Strikturen). Nach einer Faustformel entwickelt etwa jeder tausendste Bürger einen Barrett-Oesophagus. Besonderes Augenmerk erhält er, weil sich in etwa jedem zehnten Fall ein Adenocarcinom in der Barrettschleimhaut entwickelt.
Der Barrettoesophagus bezeichnet eine Zylinderepithelmetaplasie (Syn. Barrett-Metaplasie), bei der das Plattenepithel der Speiseröhre durch ein Zylinderepithel ersetzt wird. An der Übergangszone treten oft Ulzerationen auf.
Da der Barrett eine Präkanzerose ist, ist eine regelmäßige endoskopische Kontrolle (jährlich) anzuraten. Bei hochgradigen Veränderungen (high-grade-dysplasia) sollte je nach Alter und AZ des Patienten eine Entfernung der dysplastischen Areale angegangen werden. Die weiterhin als Goldstandard zu sehende chirurgiche Resektion ist aufgrund der Schwere des Eingriffes nicht jedem Patienten zuzumuten. Endoskopische Verfahren mittels Schlingenresektion (ER), Argon-Plasma-Koagulation (APC) oder photodynamischer Therapie (PDT, Laserbestrahlung nach Gabe eines photosensibilisierenden Medikamentes) stehen alternativ zur Verfügung. Auf jeden Fall sollte das endoskopische Kontrollintervall verkürzt werden. ( Text editieren)
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1. 5. 1904 Todestag von Wilhelm His (geb, 1831). Jedem Medizinstudenten bekannt, da nach ihm das His'sche Bündel benannt wurde. Der deutsche Anatom schuf mit seiner Entdeckung, das aus jeder Nervenzelle genau ein Axon entspringt aber auch heutiges Grundlagenwissen. |
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