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Neue Heilwissenschaft

Louis Kuhne, Leipzig 1896

 

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Lungenleiden, Lungen-Entzündung, Tuberkulose, Asthma, Rippenfell-Entzündung, Lupus, deren Entstehung, Wesen und Heilung.
Von Louis Kuhne.

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Lupus. (Fressender Hautwolf.)


Die zahlreichen Heilerfolge, die auch bei Lupus durch mein Verfahren erzielt worden sind, beweisen deutlich, dass meine Einheitslehre uns auch bei diesen Krankheits-Erscheinungen nicht im Stich lässt. In der That, wer auch nur einige dieser Erfolge kennt, der wird es wahrlich nicht begreifen, wie meine Methode, die schon lange vor der Tuberkulin-Impfung bekannt war, an massgebender Stelle noch so wenig Beachtung gefunden hat. Freilich handelt es sich ja immer um das Gutachten medizinischer "Autoritäten", und dass diese Autoritäten eine Sache, die direkt gegen ihre Lehren ist, niemals gutheissen werden, liegt wohl auf der Hand. Doch es wird kommen die Zeit, wo die Schulmedizin, durch die eiserne Notwendigkeit gezwungen, den Rückweg antreten muss, zumal wenn mittlerweile die Aufklärung des grossen Publikums weitere Fortschritte macht.

Ein Lupusfall von allgemeinem Interesse möge hier Erwähnung finden:

Die Patientin war 41 Jahre alt. Bis zur Impfung, im zweiten Lebensjahre war sie völlig gesund gewesen, von da ab datierte ihr Elend. Nach der Impfung stellte sich ein hartnäckiger Hautausschlag ein, der sich im zehnten Lebensjahre zu Gesichts-Lupus ausbildete. Über 30 Jahre lang hatte diese Dame an dieser sie schmerzlich entstellenden Krankheit gelitten, ohne Hilfe zu finden, obgleich sie viele berühmte Ärzte konsultiert hatte. Ihr Gesicht sah höchst abschreckend aus, sie konnte sich thatsächlich nirgends sehen lassen, ohne dass sich ihre Mitmenschen vor ihr entsetzten. In diesem hilflosen Zustande kam sie zu mir, hatten doch alle Ärzte ihr Leiden für unheilbar erklärt! Die Untersuchung ergab eine sehr günstig liegende Belastung, weshalb ich ihr auch begründete Aussicht auf schnellen Erfolg machen konnte. Die Kur bestätigte in der That das Gesagte. Schon in vierzehn Tagen hatten sich die entstellenden lupösen Hautstellen im Gesicht sehr verändert und sahen kaum mehr abstossend aus. Aber wie hatte sich innerhalb dieser kurzen Zeit auch ihre Verdauung, auf die man früher nie Rücksicht genommen, verbessert! Die Folge davon waren kolossale Ausleerungen, mit welchen die kranken Säfte ausgeschieden wurden. In sieben Wochen hatte die Patientin eine normale Hautfarbe erlangt.

Nur dem Umstande, dass in diesem Krankheitsfalle eine Vorderbelastung vorlag, war ein so schneller Erfolg zu verdanken. Alle diejenigen, die das Werk über meine neue Untersuchungsart, die Gesichtsausdruckskunde, kennen, werden auch die nähere Begründung hierfür wissen.

Es sind mir auch Lupusfälle bekannt, die zwar lange nicht so eingewurzelt waren, die aber trotzdem viel längere Zeit zur Heilung bedurften. Die langwierigsten Fälle sind erfahrungsgemäss solche, wo eine rücken- oder linksseitige Belastung vorliegt.

Manche solcher Patienten haben schon nach einigen Wochen die Kur wieder eingestellt, weil sie noch keine besonderen direkten Veränderungen, höchstens eine Besserung der Verdauung wahrnehmen konnten. Freilich besassen sie auch nicht die Ausdauer, um die zur Heilung ihrer Krankheit notwendige Zeit abzuwarten. Vielen klingt es unerklärlich, warum der eine schnellere Erfolge hat als der andere, und doch ist dies natürlich. Jeder Kenner meiner Gesichtsausdruckskunde wird es begreifen.

Noch ein Beweis von dem Erfolg meiner Heilmethode er wurde an einer Dame in Stettin erzielt. Dieselbe litt neunzehn Jahre lang an Gesichtslupus und konnte sich vor keinem Menschen mehr sehen lassen. Sie ging stets tief verschleiert, damit ihr entstelltes Gesicht nicht zu sehen war. Alle Heilmittel, über welche die moderne medizinische Wissenschaft verfügt, hatte Fräulein Sch. neunzehn Jahre lang erfolglos erprobt, bis sie in meine Behandlung trat, die ihr sofort Besserung und Heilung brachte, so dass sie sich am 29. Januar 1891 zu folgendem Dankschreiben veranlasst fühlte.

"Hochgeehrter Herr Kuhne! Mein Befinden nötigt mich, Ihnen meinen wärmsten Dank für die gute Wirkung ihrer Methode bei meinem schweren Leiden auszusprechen. Ich gebrauche selbige mit dem besten Erfolge, fühle mich jetzt wieder kräftig und wohl, so dass ich meiner Beschäftigung wieder ohne Beschwerden nachgehen kann. Ich fühle mich um so glücklicher, weil sämtliche Ärzte, welche ich in einem Zeitraum von 19 Jahren konsultiert, nicht im stande waren, mir zu helfen oder auch nur Linderung zu verschaffen.

Ich empfehle aus diesem Grunde allen Leidenden, seien sie welcher Art sie wollen, diese Methode aus der festen Überzeugung auf Besserung und bitte Sie, geehrter Herr Kuhne, dieses im Interesse der Sache und der Leidenden zu veröffentlichen.

Ich zeichne mit grösster Hochachtung und aufrichtigster Dankbarkeit ergebenst A. Sch., Stettin."



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Achtung!
Dieses Buch ist ein altes Fachbuch, der Inhalt entspricht nicht dem aktuellen Stand der Medizin. Angegebene Therapien entsprechen höchstens dem Stand der Medizin zum angegebenen Druckdatum. Dasselbe gilt für eine ggf. angegebene Rezeptur für ein Medikament. Diese entsprechen nicht dem heutigen Stand der Medizin und sind unter Umständen sogar körperlich schädigend. Die Zubereitung von Rezepturen und die Anwendung derselben gehört in die Hände erfahrener Ärzte und Apotheker.
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Rückblick
2. 5. 2000
Das Magazin Nature Medicine veröffentlicht in einem Artikel, dass es spanischen Wissenschaftlern erstmals gelungen ist die Insulin-Produktion bei Mäusen per Gentherapie auf Leberzellen zu übertragen (Nature Medicine May 2000: 6, 568 - 572) .

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