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Lehrbuch der Gynäkologie

Otto Küstner, 4.Auflage 1910

 

III. ABSCHNITT.
Die Krankheiten des Uterus.

Kapitel XI.
Endometritis, Metritis, Hyperplasie des Endometriums.
Von Otto Küstner.

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Therapie


Für jede therapeutische Inangriffnahme der Schleimhaut des Corpus uteri ist eine zum mindesten mäßige Dilatation der Cervix unumgänglich nötig.

Das kann man bei Uteri, welche geboren haben, und bei den meisten jungfräulichen schon erreichen, indem man in einer oder einigen Sitzungen graduierte Stäbe von 4, 5, 6 und mehr mm Durchmesser hintereinander in den Uterus einschiebt, oder dadurch, daß man ebenso graduierte, glatte Schnabelsperren ähnlich den SCHULTZEschen anwendet.

Die Vorteile dieser Methode vor der Laminaria beruhen in der Schnelligkeit und darin, daß wir nicht gezwungen sind, einen, trotz vieler günstiger Erfahrungen, bezüglich seiner Keimfreiheit zum mindesten suspekt bleibenden Körper, wie doch die Laminaria nun einmal ist, im Uterus liegen zu lassen. (Vgl. Kap. XXVII.)


Fig.160. Zwei Schnabelsperren zur Dilatation des Uterus nach [SCHULTZ (No.4 und No.8), vom Verf. modifiziert.
Fig.161. Drei Hartkautschuksonden, mit Watte armiert, in einem mit eingeschliffenem Deckel verschlossenen, sterilisierten Glase, gefüllt zu 1/3 mit 40-proz. Formalinlösung, zum sofortigen Gebrauch aufbewahrt. (Behandlung der Endometritis nach MENGE, vgl. S.190.)

Durch eine derartige Dilatation wird der Sekretabfluß aus dem Uterus erleichtert und damit die Ausheilung endometritischer Prozesse wesentlich begünstigt.




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Achtung!
Dieses Buch ist ein altes Fachbuch, der Inhalt entspricht nicht dem aktuellen Stand der Medizin. Angegebene Therapien entsprechen höchstens dem Stand der Medizin zum angegebenen Druckdatum. Dasselbe gilt für eine ggf. angegebene Rezeptur für ein Medikament. Diese entsprechen nicht dem heutigen Stand der Medizin und sind unter Umständen sogar körperlich schädigend. Die Zubereitung von Rezepturen und die Anwendung derselben gehört in die Hände erfahrener Ärzte und Apotheker.
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28. 3. 1799
Geburtstag von Carl Adolph von Basedow (1799-1854), dem Erstbeschreiber der Merseburger Trias (Exophtalmus, Tachykardie, Struma) und der nach ihm benannten Glotzaugenkachexie (Morbus Basedow).


 

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